Ein Studium bildet die Basis für eine gute Ausbildung und Ihren erfolgreichen Karriereweg. Bei der Wahl der Studiengänge stehen Ihnen als Studierende verschiedene Wege zur Auswahl. Bachelor-Studiengänge sind eine Möglichkeit, schneller zu einem Hochschul-Abschluss zu gelangen als in vergleichbaren universitären Einrichtungen. Sie bieten den Vorteil, dass sie im gesamten Europa und zahlreichen Ländern der Welt wie Australien, Kanada und den USA anerkannt sind. Da hingegen konnten diese Länder bislang mit einem Schweizer Diplom nicht allzu viel anfangen. Bachelor-Studiengänge machen das Studium auf dem internationalen Markt vergleichbar und fördern die Flexibilität von Studenten und Wissenschaftlern. Beliebte Fachrichtungen bei Frauen sind Naturwissenschaften, Erziehungswissenschaft und Psychologie, Pädagogik und Veterinärmedizin. Hier liegt der Anteil der weiblichen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen bei bis zu 70 Prozent.

Schnell zum Hochschulabschluss

Zum Bachelor gelangen Sie nach drei bis vier Jahren und können damit einen qualifizierten Hochschulabschluss für einen bestimmten Beruf vorlegen. In dieser kurzen Zeit kann das jeweilige Fach natürlich nicht in seiner ganzen Bandbreite studiert werden. Das ist aber auch gar nicht das Ziel der Bachelor-Studiengänge, sie sollen kein tiefgreifende Wissen hinterlassen, sondern die ersten grundlegenden Aspekte vermitteln. Es geht dabei nicht nur um die Theorie, sondern auch um Projekt bezogene Arbeit in Studiengruppen. Ergänzt wird dies durch praktische Inhalte im jeweiligen Beruf, der Sie auf die möglichen Tätigkeiten nach dem Studium vorbereitet. In der Regel ist ein Praktikum vorgeschrieben, das für die notwendige Förderung der Karriere sorgt. Während dieser Zeit können Sie als angehende Bachelor-Studentinnen bereits Kontakte zu künftigen Arbeitgebern knüpfen.

Erst Bachelor, dann Master

Möchten Sie mehr, können Sie sich mit dem fortführenden Master auf Teilbereiche Ihres Fachs spezialisieren und tiefer in die Materie gehen. Allerdings ist es in der Schweiz nicht selbstverständlich, dass Bachelor zum Masterstudium zugelassen werden. In der Regel ist eine neue Bewerbung fällig, so dass ein schlechter Bachelor-Abschluss das Aus für eine weitere Karriere an der Universität bedeuten kann. Ein Bachelor-Studium sollte also nicht auf die leichte Schulter genommen werden, es kann die Basis bilden für einen hoch qualifizierten Job.

Die Akzeptanz am Arbeitsmarkt

Schweizer Fachkräfte mit entsprechendem Studium sind gefragt auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Inzwischen sind mehr als 60 Prozent der Studierenden an deutschen Hochschulen Frauen. Pädagogische und Fach-Hochschulen haben gegenüber Universitäten den Auftrag, die Studierenden gezielt auf ihre berufliche Tätigkeit vorzubereiten. Statistischen Befragungen zufolge, wirkt sich diese Basisausbildung recht gut aus. Teilweise gelingt den Frauen der Übergang zum Berufsleben besser als den Männern. Es sind mehr Bachelor-Absolventinnen ein Jahr nach ihrem Einstieg in das Berufsleben weiterhin berufstätig als männliche Kollegen. Frauendominiert sind die Fachbereiche Gesundheit, Soziale Arbeit, aber auch IT und Technik. Allerdings entsteht ein anderes Bild, wenn das Einkommen und die berufliche Position in den Fokus genommen werden. Zudem haben Frauen ein Jahr nach Studienabschluss deutlich weniger eine Führungsposition inne.

Bildquelle: ernestoeslava / pixabay.com