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Interview mit Maria Hauser-Lederer

Maria Hauser Lederer

Name: Maria Hauser-Lederer
Alter: 35
Ausbildung: Tourismus-Kauffrau
Beruf: Marketing und PR Direktorin Stanglwirt
Zivilstand: verheiratet
Kinder: Eine vierjährige Tochter und im 8. Monat schwanger mit zweitem Kind
Freizeit/Hobbies: wandern, mountainbiken, lesen, musizieren
Mitgliedschaften /Engagements: Zahlreiche karitative Engagements mit dem Stanglwirt u.a. für den Brunnenbau in Äthiopien (Menschen für Menschen), Klima- und Umweltschutz (WWF), Wiederaufforstung von Regenwäldern in Costa Rica (BOKU Wien), Kinder und Familien in Not (Global Family und Hoizzwecki); seit vielen Jahren eigenes Patenkind in Indien (ZUKI – Zukunft für Kinder)
Stärken: Herzlichkeit, Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Kreativität, Genauigkeit, Zielstrebigkeit
Sternzeichen: Jungfrau
Passion:
Meine Familie und mein Familienbetrieb „Stanglwirt“
Lebensmotto: Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll. (Goethe)

Fragen

1. Was war deinen ersten Job?
Ich habe bereits als Kind immer im Hotelbetrieb unserer Familie mitgeholfen, z.B. bei den Zimmermädchen, in der Patisserie, später dann auch im Service und an der Hotelbar, sowie in der hauseigenen Skischule.

2. Hattest du als Kind einen Traumberuf?
Ich wollte schon immer kreativ tätig sein, z.B. als Innenarchitektin und auch immer etwas mit Kindern machen. Bei uns im Hotel kann ich all diese Komponenten vereinen und in meinem Bereich unheimlich kreativ und familiär engagiert sein. Das bereitet mir enorm viel Freude.

3. Welchen Stellenwert hat deine Arbeit heute für dich?
Einen sehr hohen Stellenwert. Ich bin in der glücklichen Lage mich für den eigenen Familienbetrieb engagieren zu dürfen und Familie und Beruf miteinander zu vereinen. Das schätze ich wirklich sehr. 

4. Bist du mit deinem Beruf glücklich?
Meine Arbeit inspiriert mich täglich neu und macht mir unglaublich viel Spaß, auch wenn es oft sehr, sehr intensiv und stressig zugeht.

5. Sollte man sich stetig weiterbilden oder lieber im Beruf viel Erfahrung sammeln?
Ich finde beides ist wichtig … auf jeden Fall sollte man niemals stehenbleiben, denn „Stillstand ist Rückschritt“. Ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selbst und somit automatisch auch an unser Team und unsere stetige Weiterentwicklung. Man lernt niemals aus und v.a. auch Fehler und Rückschläge bringen einen oft, im Nachhinein gesehen, weiter als man denkt. Es ist enorm wichtig aus Schwächen zu lernen und Stärken stetig auszubauen.

6. Wie findest du Balance zwischen Beruf und Freizeit?
Durch meine Familie und meine kleine Tochter. Es ist oft eine ziemliche Herausforderung Beruf und Familie unter einen Hut zu kriegen und zeigt einem häufig auch Grenzen auf, jedoch könnte ich mir nichts Schöneres und Wichtigeres im Leben vorstellen und bin unglaublich glücklich und dankbar, dass ich sowohl im Familien- als auch im Berufsleben voll aufgehen und beides miteinander vereinen darf. Die Balance zwischen beiden Welten muss man immer wieder neu finden und durch ständige Selbst-Reflexion lernen beides möglichst harmonisch miteinander zu vereinen. Das ist ein stetiger, nie aufhörender Prozess.

7. Welcher Herausforderung stellst du dich täglich?
Den unvorhersehbaren Dingen … in einem großen Hotelbetrieb wie dem unseren ist kein Tag wie der andere, es gibt ständig neue Herausforderungen, Hürden, schwierige Projekte die man voller Mut, Hingabe, Ausdauervermögen und Herzblut angehen muss, damit man vorwärts kommt. Vor allem wenn man mit vielen unterschiedlichen Menschen aus aller Welt zu tun hat – ob als Mitarbeiter oder als Gäste – wird es niemals langweilig!

8. Bereust du beruflich etwas?
Absolut gar nichts. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich in meinem Leben alles nochmal genauso tun würde wie bisher und absolut nichts versäumt habe oder gar bereue. Ich hatte unglaublich viele Gelegenheiten mich – besonders auch in schwierigen Phasen – persönlich weiterzuentwickeln und lerne ständig dazu. Ich darf ehrlichen Herzens behaupten ein zufriedener Mensch zu sein.

9. Hattest du auch Niederlagen? Wie bist du damit umgegangen?
Selbstverständlich war auch mein bisheriger Weg teilweise gesäumt von Rückschlägen, Missgunst, Widerstand, Neid und anderen nicht so angenehmen Faktoren. Man muss auch realistisch denken und sich darauf einstellen, dass das auch weiterhin immer wieder vorkommen wird, da das Leben nun mal so ist: mal geht es leichter, mal schwerer. Das Entscheidende ist mit welcher Einstellung man an die Dinge herangeht. Rückblickend haben mich v.a. die schwierigen Situationen im Leben stärker gemacht und wachsen lassen. Man steht in solchen Momenten dann vor einer Art Weggabelung, der eine Weg zeigt in Richtung „aufgeben und an der Situation zerbrechen“ und der andere Weg in Richtung „die Herausforderung annehmen, ans Gute glauben, darauf vertrauen, dass am Ende des steinigen Weges etwas wartet, für dass es sich lohnt zu kämpfen“. Ich habe mich glücklicherweise immer für letzteren entschieden, auch wenn es zuerst immer schwieriger und anstrengender erschien dranzubleiben, nicht aufzugeben und immer wieder neu aufzustehen.

10. Welchen Rat gibst du heute an jungen Frauen?
Bleibt euch selbst treu und habt Mut zu zeigen wer ihr wirklich seid und was euch zu dem wertvollen Menschen macht, der ihr seid. Jeder Mensch ist liebenswert und keiner sollte sich verstellen müssen nur um der Gesellschaft bzw. anderen zu entsprechen. Dieses Sprichwort drückt das sehr gut aus:

"And then I learned the spiritual journey had nothing to do with being nice.
It was about being real, authentic. Having boundaries.
Honoring my space first, others second.
And in this space of self-care being nice just happened,
it flowed not motivated by fear but by love. ~Michelle Olak

Über deine Firma

Name der Firma: Stanglwirt Bio- und Wellnessresort
Position: Ressortleitung Marketing & PR, Wellness & Spa, Hotel-Shops
Angebot der Firma: 5 Sterne Hotellerie, Gastronomie sowie Sport-, Wellness- und Shoppinganlagen
Kunden: 80% Stammgäste aus aller Welt; darunter zahlreiche namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Entertainment, Sport und Politik
Partnerschaften: Zahlreiche langjährige erfolgreiche Partnerschaften. Ich möchte hier jedoch ungern einzelne anführen, da es so viele sind und ich niemanden benachteiligen möchte.

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